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Torsten Gebhardt art vernissage
Torsten Gebhardt

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Torsten Gebhardt - Memento Mori - Ausstellung Berlin 2012

Torsten Gebhardt art vernissage
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MEMENTO MORI - Gedenke, dass du sterblich bist
Eine Ausstellung von Torsten Gebhardt
13.April bis 11. Mai 2012 Berlin

NEWS: Bilder Galerie 1
Bilder Galerie 3
von Gerle und Dirk Thiedemann, bayarlalaa=vielen Dank 

ZUR VERNISSAGE:
am Freitag, den 13. April 2012, sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen. (Einlass 18:30 Uhr, Eröffnung 19:00 Uhr) Der Künstler wird persönlich anwesend sein.
Memento Mori - art exhibition Torsten Gebhardt
Memento Mori - art exhibition Torsten Gebhardt
Memento Mori - art exhibition Torsten Gebhardt
Memento Mori - art exhibition Torsten Gebhardt
Memento Mori - art exhibition Torsten Gebhardt
Memento Mori - art exhibition Torsten Gebhardt
Trailer by Vitali Geyer www.kit-creation.de

Atelier ZURAG Galerie
Mongolei Kultur Kunst Zentrum
Böckhstr. 26 10967 Berlin - Kreuzberg (U-Bahn 8 Schönleinstr.)

Pressetext:
MEMENTO MORI “ – Gemälde und Maskenbilder heißt die neue Ausstellung von Torsten Gebhardt, die vom 13. April – 11. Mai 2012 in der Galerie ZURAG in Berlin Kreuzberg zu sehen ist.
„Memento Mori“ zeigt Menschen, Leben, Träume, Erwartungen, Niederlagen, Zweifel und Wahrheiten. Torsten Gebhardt porträtiert Personen in ihrem „Sein“. Düster, geheimnisvoll und ehrlich hält er dem Menschen den Spiegel vors Gesicht.
Jeder sieht ein Kunstwerk mit anderen Augen. Vom Leben hängt es ab, welche Prioritäten gesetzt werden und wie viel wahres „Sein“ letztlich in den Gemälden schlummert.
Gebhardts Malereien laden ein zur Deutung, Interpretation und Philosophie. In bestechender Klarheit und Präzision reizen sie alle Sinne des künstlerischen Genießens.


Martina Busch
MEMENTO MORI - Gedenke, dass du sterblich bist
Der Berliner Maler Torsten Gebhardt wurde 1966 in Oranienburg geboren. Das Heranwachsen im System der ehemaligen DDR, lässt den jungen Künstler immer wieder anecken. Die starren Richtlinien engen ihn ein und schüren den Wunsch das Land zu verlassen. Nach einem Fluchtversuch 1988 wird er verhaftet. Letztlich nutzt er den Mauerfall, um der Heimat endgültig den Rücken zu kehren und fortan im „Westen“ zu leben.

Der selbstgewählte Neuanfang, ist die Geburtsstunde seiner künstlerischen Inspiration, als berufliche Erfüllung. Ähnlich wie sein bisheriger Lebensweg, stellt ihn auch dieser Pfad immer wieder auf die Probe und führt ihn an die Grenzen seiner Willenskraft. Der Weg über ein Kunststudium seine beruflichen Ziele zu verwirklichen, bleibt ihm verwehrt. Der junge Maler nutzt zunächst seine handwerkliche Ausbildung, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Seiner Leidenschaft der Malerei widmet er sich im Selbststudium.

Seine Disziplin und sein Ehrgeiz werden getragen von Talent und vor allem von einer unerschütterlichen Willenskraft, seinen Traum oder viel mehr seine Berufung, eines Tages Leben zu dürfen.

„Memento Mori“ – Gemälde und Maskenbilder heißt die neue Ausstellung von Torsten Gebhardt. „Gedenke, dass du sterblich bist“ lautet die freie Übersetzung, welche der Lebensphilosophie des Berliner Malers sehr nahe kommen muss,  betrachtet  man seinen bisherigen Werdegang.  Dem Bewusstsein folgend, dass er nur dieses eine, vergängliche Leben, hat, verfolgt er seine Träume und nimmt einen steinigen Weg in Kauf, um seine Berufung zu erreichen.

„Memento Mori“ zeigt Menschen, Leben, Träume, Erwartungen, Niederlagen, Zweifel und Wahrheiten. Torsten Gebhardt porträtiert Personen in ihrem „Sein“. Natürlich schlüpfen die Porträtierten in Rollen, sie werden in detailreicher Kulisse, eindrucksvoll in Öl auf Leinwand verewigt. Die Gemälde wirken düster, geheimnisvoll und doch sind sie von so bestechender Klarheit, dass man für einen kleinen Moment denkt vor einer Fotografie zu stehen. So schnell wie dieser Gedanke aufblitzte, erlischt er auch schon wieder, erblickt man die feinen, präzisen Pinselstriche, die den aufwändigen Anfertigungsprozess der Kunstwerke verraten.

Torsten Gebhardt kennt jedes seiner Modelle. Zu jedem Gemälde fertigte er eine naturgetreue Gesichtsplastik der jeweiligen Person an, die ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sein werden. Seine malerischen Portraits lassen viel Raum zur Deutung. Zwar geben sie eine Vielzahl an Details und Hinweisen vor, doch schränken sie den Betrachter nicht ein. Jeder Mensch sieht ein Kunstwerk mit anderen Augen. Vom Leben hängt es ab, welche Prioritäten gesetzt werden und wie viel wahres „Sein“ der porträtierten Person letztlich in den Gemälden schlummert.

Die Ausstellung „Memento Mori“ - Gemälde und Maskenbilder von Torsten Gebhardt, ist vom 13. April – 11. Mai 2012 in der Galerie ZURAG zu sehen. 


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„Requiem MMIX“ - gemalt von 
Torsten Gebhardt und hinterfragt von Antje Horn


Als Künstlerin bleibt es natürlich nicht aus, dass ich mich auch mit den Thematiken anderer Gleichgesinnten auseinandersetze um vielleicht einmal ganz andere - zum Teil auch persönliche - Sicht und Denkweisen auf ihre Werke zu erfahren.

Nun hatte ich die Möglichkeit von Beginn an bei der Entstehung des Gemäldes „Requiem MMIX“ dabei sein zu können und stehe heute zusammen mit T. Gebhardt und einem Glas Rotwein in der Hand, vor seinem neusten Werk. Dieses ist ein wahrhaft feinsinniges Gemälde, welches vollends mit einer harmonisch aufeinender abgestimmter Farb- und Motivästhetik ausgefüllt ist. Kurzum, eine imaginäre Geschichte voller unausgesprochener Worte in einem sehr anspruchsvollen Bilderbuch verpackt! – Ein phantastisches Kunstwerk, dessen Würdigung und Verstehens, wohl einige Momente mehr des Betrachtens, Entdeckens und Nachdenkens bedarf!

Torsten, ich habe noch die Werke Deiner letzten Ausstellung „Mechanismus Leben II“ und natürlich auch Dein vorhergehend gemaltes Großbild „Vor den Toren der Stadt“ vor Augen. Was bewegte Dich dazu, nun, dieses anmutige Bild zu malen?

"Bei mir entstehen Bilder immer im Kontext zu meinen momentanen Empfindungen und ich hatte das Bedürfnis etwas Sinnliches und Schönes zu erschaffen. Obwohl ich der heutigen Zeit nicht abgeneigt gegenüberstehe, ich lebe in ihr und weiß die Vorzüge durchaus zu schätzen, sehne ich mich dennoch mehr und mehr nach Ruhe und Sinnlichkeit. Dieses Gefühl begleitet mich bis in die Kunst. Wenngleich ich mich nie Anmaßen würde Wertigkeiten zu treffen, empfinde ich vieles als zu laut, überschätzt und trivial. Daher ist dieses Gemälde eine Ode auf die Künstler die das Elementare besitzen, was Kunst meiner Meinung nach so bedeutend macht. Die Begabung!"

- Wenn ich Deine Worte mal auffangen und weiterdenken darf, könnte man dann sagen, zurück zum Ursprung oder zur Quelle … daher auch die Innschriften in Latein?
Was hat es mit dem Bildtitel „Requiem“ auf sich? Es mutmaßt so eine Endgültigkeit, als sei es ein Abschluss!?

"Zurück zum Ursprung, nicht unbedingt. Denn jede Epoche hat Ihre Ausdrucksformen. Aber um Ehrlich zu sein, manche spotten jeglicher Beschreibung. Weißt Du übrigens warum schlechte Kunst tragischerweise besser ist als gute Kunst? Weil sie das menschliche Versagen dokumentiert. Dieser Satz ist nicht von mir und natürlich kann man nicht von schlechter und guter Kunst sprechen, da alles irgendwie seine Liebhaber findet, aber vieles in den heutigen Künsten verstehe ich einfach nicht und so gewinnt dieser Ausspruch für mich an Bedeutung. Dazu passend die Innenschriften in Latein. Eine eher tote Sprache, aber diese steht Sinnbildlich dafür, welch unglaubliche Schätze uns hinterlassen wurden.
Daher auch der Titel des Gemäldes „Requiem“. Ein letzter feierlicher Akt für die schönen Künste, eingebettet in warmen Farben und der Möglichkeit des Entfliehens vor all dem Banalen. Denn wer möchte, kann sich in eine meiner Kugeln begeben und davon schweben an den Ort seiner Wahl. Es ist alles eine Frage der Fantasie."

- Du hast ja nicht nur die Kugeln, sondern auch einige andere Elemente früherer Bilder mit viel Finesse in dieses Gemälde eingebaut. – Eine Art Verewigung? Und wenn ich schon mal bei den Einzelmotiven bin, was verbirgt sich hinter dem einen oder anderem Detail?

"Da ich meine Kunst als ein Ganzes betrachte, schaffen es immer wieder einzelne Elemente, in ein kommendes Werk über zu springen. Das ist meine Art mich auszudrücken. In diesem Gemälde z.B. befindet sich ein neues Element was in meinem nächsten Bild eine zentrale Rolle spielen wird. Über gewisse Einzelmotive zu sprechen empfinde ich als schwierig, da ich dem Betrachter die Möglichkeit der freien Interpretation nicht nehmen will. Alles in allem habe ich versucht einige wichtige Momente meiner Kunst in diesem Bild zu manifestieren, das stimmt. Aber letztendlich steht das Gemälde in seiner Einheit für die schönen Künste mit der bitteren und zeitlosen Erkenntnis „ Vive, Ut Moriaris – Morere, Ut Vivas!"

- Dieses, wie Du sagst, „bleibende Eingeständnis“, wie übersetzt man das? Spielt es für Dich als Künstler - auch ganz persönlich - eine bestimmte Rolle?

"Ich möchte dies schon in Latein so stehen lassen. Ich denke mal, wen es interessiert der wird leicht eine Übersetzung finden. Auf diese Erkenntnis interpretiert und nur so sollte man dies verstehen, zitiere ich mal einen berühmten holländischen Maler. "Ich kann nichts dafür, dass meine Bilder sich nicht verkaufen lassen. Aber es wird die Zeit kommen, da die Menschen erkennen, dass sie mehr wert sind als das Geld für die Farbe."
Ich finde das schon grotesk in Anbetracht der Tatsache das seine Gemälde heute enorme Summen wert sind und so spielt diese Erkenntnis in der Gesamtheit schon eine gewisse Rolle für mich, da ich solche Gegensätze schlicht als falsch und irrsinnig betrachte. Für mein persönliches Handeln spielt das keine Rolle weil ich die Künste aus meiner Sicht betrachte und danach arbeite und lebe."

- Wenn ich Dein Gesamtbild betrachte, dann scheint es mir so, als schwebe es in einer anderen Sphäre … vom Irdischen losgelassen, enden die Stufen irgendwo zwischen Himmel und Erde.

"Ich habe versucht, dem Gemälde etwas Majestätisches zu verleihen und so muss man im Geiste schon einige Stufen erklimmen um dorthin zu gelangen, fernab von all den irdischen Dingen die einen manchmal zu erdrücken scheinen. Für mich genau der passende Ort um, dem Endlosen näher als der Erde, ein letztes Mal inmitten der schönen Künste zu verweilen."

- Also hast Du dir mit diesem Werk - schon zu Lebzeiten - dein imaginäres Refugium erdacht?

"In gewisser Weise schon, weil dieses Gemälde all das ausdrückt was ich empfinde und ich wäre gerne dann an diesem letzten Ort. Aber letztendlich lebe ich schon in einen solchen, weil ich mich einerseits mit Dingen und Menschen umgebe die für mich wertvoll sind aber andererseits die Erkenntnis habe, dass sich die Wertigkeiten in der heutigen Zeit zu sehr verschoben haben, als das man zufrieden in die Zukunft schauen könnte. Also begebe ich mich regelmäßig in eine meiner Kugeln in der Hoffnung entfliehen zu können."

- Hoffnung! Ein passendes Wort für die letzte Frage. „Dum Spiro, Spero!“ Wenn ich diesem Interview Deinen, sogar ins Bild „eingemeißelten“ Grundsatz, „Solange ich atme, hoffe ich!“ zugrunde lege, könnte ich dann sagen, Du bist ein Künstler der sich den Gratwanderung zwischen den Welten immer wieder gerne stellt?

"Die Hoffnung ist für mich ein elementarer Bestandteil meines Seins und bezieht sich ja nicht nur auf die Kunst. Wenn Du mich als Künstler fragst und das habe ich versucht bei diesem Interview zu vermitteln, besteht die Hoffnung darin all die Dinge weiter umsetzen zu können die ich tagtäglich tue. Denn wenn man sich selbstzufrieden oder auch frustriert zurücklehnt, ist man tot. Denn Künstler zu sein heißt nicht nur schaffen sondern sich tagtäglich neuen Herausforderrungen zu stellen. Ein Kunstwerk offenbart alles, es liegt allein im Auge des Betrachters, dies zu erkennen."

- Besser kann man das Schlusswort wohl nicht formulieren! Ich lasse Deine Worte einfach mal so stehen um sie richtig wirken zu lassen!
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Dir ich wünsche Dir noch viele inspirierende Ausflüge in Deinen Kugeln, in der Hoffnung, dass Du noch einige interessante Welten entdeckst, die es in Gemälden a la 
T. Gebhardt festzuhalten gilt!

Antje Horn




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ZURAG ist ein mongolisches Wort. Es kann Bild, Gemälde, Zeichnung, Fotografie und Darstellung bedeuten.
MEMENTO MORE - Чи үхэшгүй мөнx бус биш гэдээ бодоорой!
Үзэсгэлэнгийн нээлтийн урилга
Уран бүтээлч Торстен Гебхардт

Нээлт:
2012 оны 4-р сарын 13 ны 19 цагаас

Үзэсгэлэн үргэлжлэх хугацаа:
2012.4.13-5.11 Берлин

Нэгэн үдшийг сонирхолтой содон зочдын дунд оргилуун дарс шимэн, урлагийн сэдвээр яриа өрнүүлэн өнгөрөөхийг хүсвэл, та хүрэлцэн ирнэ үү!


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